Volleyball: DVV Pokalfinale 2024 - neue Gesichter im Endspiel, doch die Sieger überraschen wenig

OTR

Am Ende feierten sie wieder einmal mehr: Der Allianz MTV Stuttgart und die Berlin Recycling Volleys sind erneut Sieger im Deutschlandpokal des Deutschen Volleyball Verbandes (DVV).

 

Am 3. März 2024 fand in der SAP Arena Mannheim zum wiederholten Mal das Endspiel um den DVV-Pokal statt. Bei den Damen standen sich mit dem Allianz MTV Stuttgart und dem SC Potsdam zwei alte Pokalrivalen gegenüber, die beide schon häufig im Endspiel standen.

Stuttgart konnte sich nach drei schnellen und deutlichen Sätzen mit 3:0 (25:14, 25:19, 25:15) gegen die Potsdamerinnen zum fünften mal den Pokalsieg sichern, maßgeblich auch durch die Diagonalangreiferin Krystal Rivers, auf deren Konto alleine 25 Punkte gingen.

Bei den Herren standen neben quasi-„Stamm-Finalist“ Berlin die WWK Volleys aus Herrsching im Finale. Die Jungs vom Ammersee haben zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte den Einzug ins Pokalfinale geschafft, nachdem Trainer Max Hauser die Mannschaft seit 2009 von der Bayernliga bis in die erste Bundesliga führte und 2022 den Cheftrainer-Posten an Thomas Ranner abtrat. Hauser ist dem Verein treu geblieben und dort nun als Co-Trainer sowie sportlicher Leiter aktiv.

Die Mannschaft vom Ammersee hatte jedoch einen schwachen Start erwischt und kam in den ersten beiden Sätzen kaum in Fahrt. Zwischen einigen starken Ballwechseln reihten sich Eigenfehler ein und somit setzte sich Berlin schnell mit einer 2:0 Führung in Sätzen ab. Im Dritten Satz kamen die Oberbayern wieder in Fahrt und konnten es den Berlinern noch einige Male schwer machen, mussten sich in diesem letzten Satz aber auch mit 25:23 Punkten geschlagen geben.

Berlin sicherte sich damit zum insgesamt siebten Mal den Pokalsieg und hat den Pokal zum ersten Mal verteidigt.

Aus ganz Deutschland kamen knapp 10.900 Volleyballfans in die Arena am Neckar.